Indische Tänze
Bharatanatyam ist ein klassisch-indischer Tempeltanz,
der hauptsächlich in Südindien und Sri Lanka verbreitet
ist. Die wortwörtliche Übersetzung lautet
Indien-Tanz ( "Bharata" = Indien, "Natyam" =
Tanz).
Dieser Tanz wurde zur Gottesverehrung in den Tempeln
getanzt. Ab dem 18. Jahrhundert wurde dieser Tanz auch
vor südindischen Maharajas (Könige) und auf Bühnen
vorgeführt. Neben Bharatanatyam gibt es sieben weitere
klassische Tänze: Kathak, Kathakali, Kuchipudi,
Manipuri, Mohiniyattam, Odissi und Sattriya.
Der Bharatanatyam hat drei Ausdrucksformen: Nritta,
Abhinaya/ Nrithya und Natya.
Beim Nritta werden bestimmte abstrakte Bewegungen für
Melodien und Takte getanzt.
Beim Abhinaya/ Nrithya wird das Lied mit Mimik, Gestik
und Takt und in den jeweiligen Mudras (Hand- und
Fingerbewegungen) interpretiert.
Beim Natya werden hinduistische Mythologien oder
historische Ereignisse als Theateraufführung mit Mimik,
Takt, Abhinayam (Ausdruck) dargestellt.
Dieser
Tanz ist ein einzigartiges Trainingsprogramm, das
Haltung, Koordination, Ausdauer und die Konzentration
fördert.
Der Bollywood-Tanz stammt aus der indischen Filmindustrie "Bollywood" (ansäßig in Bombay, daher Bollywood). In jedem Film wird mindestens ein Lied gespielt. Ein Bollywood-Film ohne Lied ist wie ein Frühling ohne Mai. Der Bollywood-Tanz kennt keinen bestimmten Tanzstil oder Vorschriften wie Bharatanatyam. Es ist eine freie, ausgelassene und verspielte Tanzform. Hierbei werden Elemente aus den klassischen Tänzen und auch Tanzschritte aus dem Bereich Hip-Hop, Ballett, sowie aus modernen Tänzen gemischt. Daher sind Bollywood-Tänze auch für Anfänger, vor allem für Europäer, leichter zu erlernen. Einfach nach Rhythmus und Melodie tanzen und die Seele in die Melodie hineinfließen lassen.
SV Pfronten Vereinsheim
Hansmarte-Weg 1, 87459 Pfronten
Kindergartenkinder | Dienstag 16:00 - 16:45 Uhr |
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